Toner-basiertes Digitaldruckverfahren

Die MC-Line nutzt für die Herstellung von Digitaldruck Etiketten HP-Indigo, die elektro-fotografisch druckt. Dabei werden Tonerpartikel in einer öligen Flüssigkeit aufgelöst, anhand der Flüssigkeit dorthin transportiert, wo sie drucken sollen, und mittel Elektrostatik dort fixiert.

 

Digital drucken

Meilensteine in der Entwicklung dieses Digitaldruckverfahrens: Die Elektrofotografie wurde 1938 von Chester F. Carlson entwickelt und 1942 zum Patent angemeldet. In den Markt wurde sie 1950 durch die Haloid Corp. (ab 1961 Xerox) zunächst als Kopierverfahren eingeführt, ab 1973 verkaufte Canon auch Farbkopierer. 1976 darf man vom ersten Digitaldrucker sprechen, dem Laserdrucker IBM 3800. 1993 realisierte der vielseitige israelische Erfinder Benny Landa erstmals den vierfarbigen Digitaldruck mit offsetähnlicher indirekter Druckbildübertragung (Indigo e-Print).

 

Flüssigfarbe

Die besondere Flüssigfarbe, die in den HP Indigo Digitaldruckprozessen verwendet wird, enthält winzige, elektrisch aufladbare Farbpartikel. Diese erzeugen eine sehr dünne Farbschicht auf dem Druckmedium. Mit sehr kleinen Farbmengen entstehen hohe Deckungsgrade und außerordentlich satte Farben. Die Farbe ist zudem äußerst flexibel. Im Rahmen dieser Technologie können unterschiedlichste Pigmente zum Einsatz kommen. Unübertroffene Möglichkeiten beim Farbeinsatz: Dank des Einsatzes von Sonderfarben bis zu 97 % der PANTONE® Farbpalette abgedeckt werden. Höchste Vielseitigkeit in Sachen Medien und Applikationen: Die Farben lassen sich auf den unterschiedlichsten Substraten drucken – ob beschichtete, unbeschichtete, synthetische, metallisierte oder farbige Medien. Drucken mit hohem Deckungsgrad: Unsere Kunden benötigen regelmäßig hohe Deckungsgrade von 500 % und mehr – ohne Beeinträchtigung der Druckqualität und zu vertretbaren Kosten.